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BKG 17 on Tour

Chapterausflug 2013

 

Die Idee dazu ist wohl während einer Privataudienz bei  Anja und  Luigi von BKG II geboren worden zu der sich unser Generalsuperintendent  Lui dereinst aufgedrängt hatte. Man muss natürlich wissen, dass diese beiden vg. Schwarzkittel von BKG II nicht im Süd-Westzipfel Deutschlands ansässig sind, sondern im wilden Bergischen ihren Lebensmittelpunkt eingerichtet haben.Dem penetranten Buhlen hatte Luigi letztlich nichts entgegenzusetzen;  so blieb ihm nichts anderes übrig, als in die Planung eines Gemeinschaftsprojektes "2 plus 17" einzutreten. Was dabei heraus kam, versucht der Chronist nachfolgend gerafft zur Kenntnis zu geben.Dass wir mehrheitlich am 26.04.2013 erst um 15:00 Uhr vom Rastplatz Hohe Mark starteten, war mal wieder der Tatsache geschuldet, dass sich die meisten Werktätigen nicht so früh von der workbench loseisen konnten mit der Folge, dass auch der Großteil der Strecke über die BAB 45 bewältigt werden musste. Allein Lui, der sich wieder einmal als Autobahnignorant auswies, hatte sich mit Günni schon frühzeitig absentiert, reiste quer durchs Land und legte am Landgasthof Rademacher in Faulebutter eine Rast ein. Diesen Ort hatten wir ja erst vor wenigen Tagen anlässlich unserer Saisoneröffnungsfahrt heimgesucht. Dortselbst erinnerte man sich sogar noch an eine ältere "pädophile" lüsternde Graubacke, der sich gegenüber einer jungen Marketenderin anerkennend über ihre modischen Augengläser und die stimmige Gesamterscheinung äußerte. Da muss doch wohl was hängen geblieben sein...!Bonsai und ich hatten uns zeitgerecht auf dem Rastplatz Kahlenberg an der A45 südlich des Westhofener Kreuzes eingefunden, wo uns die Truppe auch schnell erreichte und uns aufnahm. Mit acht Maschinen und unter der bewährten Führung von Detective Chief Inspektor Barne(b)y zogen wir über die A 45 los.  Bislang war ja das Wetter recht trocken und entsprach den allgemeinen Prognosen. Nördlich im Umkreis von Stemmert, d.h. Kreis Steinfurt, hatte es aber wohl heftig geschüttet, denn Marion&Bernd waren entsprechend bekluftet und zugeknöpft. Trotz dieses Menetekels beließ ich meine Regenkleidung im Gepäck, was sich dann auch im weiteren Verlaufe der Tour noch bitterlich rächte.DCIB führte uns nach dem Verlassen der Autobahn in gewohnter Weise über eine ansehnliche Strecke: durch Wald und Flur, malerische Orte, vorbei an mancherlei Punkten, die eigentlich zum Verweilen einluden. Aber die Zeit war knapp, denn am Zielort in Bierenbachtal , Bierenbacher Hof, wartete schon das BKG II-Empfangskommando bestehend aus Anja, Luigi, Meggs und Sprosse auf uns; zudem waren Lui und Günni wie auch Vatti und Moni und auch dem DCIB sein Weichei Kikki  (die mit Chaise zu uns stieß) gesondert angereist.Nachdem die eine oder andere Irritation an der Rezeption beseitigt war, wir unsere Zimmer bezogen und uns auch neu eingeschalt hatten, gab es das obligate Ledergetränk. Es gab sogar einen Wasch- und Bügelkeller, wo ich Bonsais und meine genässte Kleidung trocknen konnte. Zur Sprache kommen muss auf jeden Fall, dass es unterwegs doch ein peinliches Kommunikationsproblem gab, denn wir hatten Olli ca. 20 km vor dem Ziel an einer Tankstelle hängen lassen. Der war nämlich irritiert, dass die Kolonnenletzten Marion und Bernd plötzlich von der Bildfläche verschwunden waren. Marions Regenhose erwies sich nämlich als perforiert und die beiden machten sich nach Absprache mit DCIB auf den "Patt" zum nächstgelegenen Shop um Marion neu abzudichten. Das wiederum wurde nicht an Olli weitergereicht, der dann gem. Roadcaptains Order artig auf die beiden "Abgängigen" wartete bzw. nochmals zur Tankstelle zurückfuhr.Schließlich kriegte er auch nicht mehr den Anschluss an unsere Truppe und musste bei strömenden Regen in der "Diaspora" eigenständig navigieren, was mangels Ortskenntnis gar nicht mal so einfach war. Aber Olli ist ein Kosmopolit par excellence und so fand er nicht nur den Ort und das Etablissement sondern auch seine Fassung zurück.Hier muss auf jeden Fall noch nachgearbeitet werden!Nach (m)einer ersten Karaffe roten Rebensaftes wurde auch alsbald aufgetischt. Denn das war im Wohlfühl-Paket enthalten: ein leckeres einheitliches Souper, das uns allen offensichtlich mundete.Alsbald verschlug es einigen (u.a. MIR)  auch schon die Sprache, und der eine oder andere verdrückte sich in die Heia.Der nächste Tag begann mit einem ausgiebigen Frühstück ala Buffet. Um 10 Uhr hieß es dann "Aufsitzen" und Lui führte uns - geleitet von seiner Chantal - über verschlungene malerische, romantische Pfade, direkt vorbei an Schloss Gimborn zum Ortskern von Wipperfürth, wo uns Luigi nebst Anja aufnehmen und von da ab geleiten wollte.Klein-Gabi, in Insiderkreisen auch "Mücke" genannt und die uns in der letzten Zeit vermehrt mit Gespons Helmut als Gastbiker hold ist,  versuchte sich zu unser aller Schrecken in der destabilisierenden Wechselwirkung von ungleichmäßiger Translation, abnehmender Rotation und eskalierender Gravitation. Den Beweis des Zusammenwirkens dieser physikalischen Kräfte hatte sie insgesamt zweimal erbracht und gottlob mit Bravour überstanden.Alsdann führte uns Luigi durch seinen Einwirkungsbereich vorbei an Hämmern, Hartkopsbever, Hückeswagen, Pleuse, Marke, Radevormwald, Dahlhausen, der Hebringhauser Talsperre, rüber nach Lüttringhausen, weiter nach Halbach, Remscheid, Solingen bis nach Schloss Burg, wo wir uns eine Stärkung zuführten.Hernach ging es zurück über Wermelskirchen, Buchholzen, Herrenhagen, Dhün, Osminghausen, Hinterhufe, Emminghausen, Dabringhausen und zahlreicher illustrer Örtchen, von denen ich noch nie gehört habe. Obwohl Luigi die geplante Ausfahrt wegen der widrigen Witterungsverhältnisse nach seiner Meinung deutlich eingekürzt hatte, war diese Ausfahrt ein rundum tolles Erlebnis, was nachhaltig Eindruck hinterlassen hat.Zurück am Bierenbacher Hof wiederholte sich das gewohnte übliche Prozedere.Es war dann genau 21.35 Uhr als das erste Mal der bekannte Blue Knights-Salut kraftvoll erschallte. Auch dieser Tag geht leider wieder einmal viel zu schnell vorbei. Am nächsten Morgen heißt es gegen 10 Uhr Abschied nehmen. Kurz zuvor hatte sich schon BKG II-Sprosse von hinnen gemacht; schließlich betrug ihre Strecke über 400 km !??. Barney setzte sich mit Kikki bereits um 08:00 Uhr ab. Auch Vatti nebst Moni zogen ihres Weges, so dass letztlich 10 kleine Negerlein die gemeinschaftliche Rückreise antraten. Lui brachte seiner Chantal das Navigieren bei und los ging es. Wir hatten es Sonntagmorgen wirklich gut getroffen. Zwar lag die anfängliche Temperatur nahe dem Gefrierpunkt, aber dafür schien die Sonne. Es hätte die ultimative und grandiose Strecke werden können, wären da nicht die vielen winterbedingten Straßenschäden gewesen. Nicht nur deswegen war es ein anspruchsvolles Geläuf. Unsere gemeinschaftliche Rückreise endete am Lakeside Inn in Haltern a.S., wo wir das Event noch einmal bei Speis und Trank Revue passieren ließen. Von dort aus separierten wir uns; lediglich Lui und ich drehten noch einmal am Gaszug und veranstalteten eine Spritztour über Schleichwege vorbei an Seppenrade, Daldrup, Hiddingsel, Senden bis nach Amelsbüren, wo wir dann voneinander Abschied nahmen. Fazit:Es war dank des Engagements von Luigi und Anja und der Bereicherung durch Meggs und Sprosse  sowie des professionellen Managements von Barney und Lui eine gelungene Veranstaltung, die wieder einmal  Lust auf MEHR macht. Wir sind sicherlich nicht das letzte Mal dort aufgelaufen. Leider wurde diese Gemeinschaftstour durch das Fehlen von Ingi und Daggi überschattet, die beide aus ähnlichen gesundheitlichen Gründen wohl für geraume Zeit ausfallen werden. Ihr fehlt uns! Seid gewiss, dass wir mit Euch fühlen und großen Anteil an Eurem Geschick nehmen. Wir wünschen Euch baldige Genesung.Auch Volker nebst Uli mussten leider (rüsselseuchenbedingt) absagen.Bei meiner Treu,                             so war´s....                                               in etwa....+++klaboe, CC+++

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